Das Prinzip von zeitwert ist einfach: Du verzichtest zunächst auf einen Teil Deiner Brutto-Entgelte, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld oder Zeitguthaben aus Mehrarbeit sowie vielleicht sogar Zusatzurlaubstage und bringst diese in das Zeitwertkonto ein. Dort werden sie in einem Investmentfonds angelegt und können zu einem späteren Zeitpunkt als Freizeit genommen werden. Die Länge dieser Freistellung ergibt sich aus dem in zeitwert angesparten Wertguthaben inklusive der Wertentwicklung der Kapitalanlage. Dein Arbeitsverhältnis bleibt auch während dieser Zeit unverändert bestehen und das Entgelt wird aus dem Wertguthaben weitergezahlt.

Doppelte Sicherheit

Das einbezahlte Kapital wird zweifach gesichert: Das Sozialkontor verpflichtet sich mit einer Werterhaltungsgarantie, dass Du zum Zeitpunkt der Verwendung mindestens die Summe aller eingezahlten Beiträge erhältst. Darüber hinaus bietet eine Treuhandabsicherung zusätzlichen Schutz vor einer Insolvenz – sowohl des Sozialkontors als auch der Kapitalanlagegesellschaft. Bei einem Wechsel des Arbeitgebers kann das Wertguthaben ausgezahlt werden. Auch eine Übertragung auf die Deutsche Rentenversicherung oder den neuen Arbeitgeber ist möglich, sofern dieser Zeitwertkonten anbietet. Im Todesfall sind die Erben bezugsberechtigt.