Viele Schulen machen einmal im Jahr einen sozialen Tag, an dem sich Schüler*innen unentgeltlich für einen guten Zweck engagieren. So auch die Albert-Schweitzer-Schule in Klein Borstel, die regelmäßig eine Gruppe ins Senator-Neumann-Haus in Bergstedt entsendet. In diesem Jahr waren es vier Schüler der Mittelstufe, die in Begleitung zweier Lehrer antraten, um auf einer Terrasse des Wohnangebots für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen und komplexen Beeinträchtigungen klar Schiff zu machen.
Für die Schüler war es das erste Mal überhaupt, dass sie mit Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen zu tun hatten. Die vier Jungs entfernten Unkraut und Blätter, fegten gründlich und räumten dafür auch – unter Anweisung der Bewohner*innen – Gartenmöbel und Blumenkübel hin und her. „Ich fand das Senator-Neumann-Haus sehr gut, da sie den Leuten helfen, die sonst keine gute Chance hätten auf ein einigermaßen vernünftiges Leben. Und uns haben die Menschen mit Beeinträchtigung Einblicke in dieses Leben gegeben. Wir durften ihnen ein bisschen in ihrem Alltag helfen und sie durch den Tag begleiten“, betonte einer der Schüler in seinem Feedback über die Erfahrung. Auch die Bewohner*innen freuten sich – besonders natürlich über das Resultat. Einer besorgte sogar spontan Eis, um sich bei den Schülern zu bedanken. Ein rundum gelungener Vormittag!