E-Shuttle für Haus Eckel

Das Sozialkontor hat jetzt ein E-Auto und zwei Ökostrom-Ladesäulen im Haus Eckel. So können die Bewohner*innen mit Behinderungen emissionsfrei in die Stadt, zum Arzt oder ins Café fahren.


Seit Anfang November verstärkt ein Elektroauto den Fuhrpark des Haus Eckel des Sozialkontors Buchholz. Für die insgesamt 44 Bewohner*innen mit einer geistigen Behinderung heißt das, sie können ab sofort einen emissionsfreien Shuttle-Service nutzen, wenn sie Termine haben oder Besorgungen in der Stadt machen möchten.

„Volltanken“ mit 100-prozentigem Ökostrom kann das Fahrzeug nachts bequem vor Ort. Mit Förderung der kfW-Bank sind auf dem Gelände von Haus Eckel zwei E-Ladesäulen entstanden. Der Clou: Tagsüber haben dort Mitarbeitende die Möglichkeit, unentgeltlich private E-Autos aufzuladen.

Die Leitung des Sozialkontor Buchholz, Inga Schulze, sieht darin einen wichtigen Standortvorteil: „Wir verbessern die Verkehrsanbindung von Wohnraum für Menschen mit Behinderungen im ländlichen Raum – und schaffen gleichzeitig einen Anreiz, um auch in Zukunft dringend benötigtes Personal für soziale Einrichtungen auf dem Land zu gewinnen“.

Der Stromer, ein perlweißer Nissan Leaf, wurde am Donnerstag, den 3. November an Inga Schulze und ihr Team übergeben. Zunächst ist das Fahrzeug gemietet – wird es gut angenommen, kann sich das Sozialkontor vorstellen, das e-mobile Angebot auszuweiten.