Wie können wir als Unternehmen nachhaltiger werden – und was hat das mit Inklusion und Diversität zu tun? Das war 2024 die thematische Klammer des jährlichen Branchentreffens „Austausch mit Abendbrot“, ausgerichtet vom Sozialkontor im Museum für Kunst und Gewerbe.
Rund 110 geladene Netzwerkpartner*innen, Mitarbeitende und Gäste kamen in den Genuss inspirierender Redebeiträge. Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer forderte in ihrem Grußwort unter anderem Arbeitgebende auf, flexibler auf die vielfältigen Lebenssituationen von Mitarbeitenden einzugehen. Für die Mitarbeitenden des Sozialkontors hatte sie zudem eine ganz besondere Aufmerksamkeit im Gepäck: Eine Postkarte mit der Aufschrift: „Wer das hier liest ist toll!“, versehen mit einem handgeschriebenen Gruß.
Sozialkontor-Geschäftsführer Kay Nernheim betonte, Nachhaltigkeit gemäß der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen spiele auch in Unternehmen der Sozialwirtschaft eine immer größere Rolle – und zwar weit über Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften hinaus. Und Keynote-Speakerin und Menschenrechtsexpertin Claudia Gersdorf teilte nicht nur ihre ganz persönlichen Inklusionserfahrungen. Sie richtete auch einen leidenschaftlichen Appell an Unternehmen, in dem sie dazu aufrief, Inklusion und Vielfalt endlich als lukrativen „Diversitätsbonus“ zu nutzen, der viele Chancen berge.
Nach so vielen spannenden Impulsen konnten es die Teilnehmenden kaum erwarten, in die anschließende Diskussion und den Austausch zu starten – und ließen den Abend bei herzhaft belegten Stullen und kühlen Getränken ausklingen.